40

 

Der Krieg bringt das Schlechteste in der menschlichen Natur zum Vorschein – und das Beste.

Schwertmeister Jav Barri

 

 

Während sich Primero Harkonnens Flotte auf die Konfrontation mit den Kriegsschiffen der Maschinen über Ix vorbereitete, kämpften sich Jool Noret und ein kleines Kommandoteam durch die Höhlen, die die Kruste des Planeten durchzogen.

Der Primero hatte sie instruiert, bevor sie eine Landekapsel bestiegen hatten und zur Oberfläche der Synchronisierten Welt hinuntergeschossen worden waren. »Fünf unabhängige Teams werden versuchen, sich durch die Tunnel bis zum Zentralcomputer des Ix-Omnius vorzuarbeiten. Jede Gruppe führt einen kompakten Sprengkopf mit sich, dessen Kapazität für die Vernichtung einer Stadt ausreicht. Ihre Aufgabe besteht darin, ihn zu Omnius' Festung zu bringen. Mit etwas Glück wird wenigstens eins der Teams das Ziel erreichen.«

»Dürfte eine nukleare Sprengladung nicht eine große Zahl von Todesopfern fordern?«, fragte Jool Noret.

»Ja«, räumte der Primero ein. »Aber Omnius verfolgt das Ziel, sämtliche Menschen zu töten, die sich in den Katakomben von Ix aufhalten. Diese Bombe ist so konstruiert, dass sie einen intensiven begrenzten Puls abgibt, der alle Gehirne auf Gelschaltkreisbasis auslöscht. Es ist eine taktische Waffe, also wird die Anzahl der Verwundeten verhältnismäßig gering ausfallen. Auch der Schaden an der ixianischen Industrie wird nicht allzu groß sein.« Für einen Moment sah es aus, als würde er die Kontrolle über seinen Gesichtsausdruck verlieren, doch er konnte seine Bestürzung kaschieren. »Es ist das Beste, was uns an Möglichkeiten zur Verfügung steht. Weil der Schlag präzise ausgeführt werden muss, ist es nötig, mehrere Gruppen loszuschicken, damit der Sprengkörper exakt im Ziel zur Explosion gebracht werden kann. Das wird keine leichte Aufgabe sein.«

Es hörte sich nach einem Selbstmordkommando an, bei dem die Erfolgschancen denkbar gering standen. Jool Noret war der Erste gewesen, der sich freiwillig gemeldet hatte ...

Noret folgte den uniformierten Djihadis ins Kampfgetümmel und warf seine letzte Störfeldgranate. Sie traf klackend den Boden und rollte über das leichte Gefälle auf einen Trupp Killerroboter zu, die sich ihnen stampfend näherten. Die Granate detonierte mit einem zerstörerischen Holtzman-Puls, der die Kampfroboter in reglose, funkensprühende Metallhüllen verwandelte, die wie Kunstwerke aus Schrott wirkten.

Durch die gewundenen Tunnel und dicken Steinwände wurde die Wirkung der Störfeldgranate bedauerlicherweise viel zu schnell gestreut. Und es kamen immer neue Todesmaschinen.

Ohne Ruhe- oder Orientierungspause stürmte Noret immer weiter, beladen mit einem Waffenarsenal und dem Pulsschwert seines Vaters. Granaten waren für ihn etwas, mit dem sich Feiglinge den Sieg sicherten; er zog es vor, seine Feinde einen nach dem anderen im Nahkampf zu überwältigen.

Wenn es nur nicht so viele davon gegeben hätte!

Obwohl er nur ein junger Söldner und nicht der Leiter des Einsatzkommandos war, führte er den Angriff trotzdem an und wich den zertrümmerten Hüllen der deaktivierten Roboter aus. Die Höhlenwände vibrierten immer noch vom Echo des letzten Störfeldpulses. Hinter ihm hielten andere Djihadis inne, um auf die neutralisierten Kampfroboter einzuschlagen, doch der ungeduldige Noret drängte sie weiter. »Spart eure Kräfte für wirkliche Gegner auf, die getötet werden müssen, und vergeudet sie nicht auf jene, die wir längst bezwungen haben.«

Nach den Plänen, die sie von überlebenden Ixianern erhalten hatten, führten diese Katakomben genau unter dem Industriezentrum der Maschinen und der Hauptcomputeranlage hindurch. Der ausgemergelt wirkende Kontaktmann der Gruppe, ein Ixianer namens Handon, hatte bei einem kürzlichen Blutbad, das vom Titanen Xerxes angerichtet worden war, seine Kameraden, seine Lebensgefährtin und seine Kinder verloren.

Der bemitleidenswerte Mann teilte ihnen entsetzliche Einzelheiten mit, dann zeigte er ihnen den Weg durch die engen Gänge im Fels. Wenn die entschlossenen Söldner ihren kleinen Atomsprengkopf unter dem befestigten Zentralkomplex platzieren konnten, wo sich die primäre Gelsphäre des ixianischen Allgeists befand, konnten sie diese Welt ein für alle Mal befreien.

Handons Kleidung war zerfetzt, seine Arme und sein Brustkorb schienen nur aus Haut und Knochen zu bestehen, sein Haar war lang und ungepflegt. Doch der Gesichtsausdruck des Flüchtlings verriet unerschütterlichen Kampfgeist. »Hier entlang. Wir sind fast da.« Er hatte sechs Monate lang im Untergrund gelebt, auf der Flucht vor Killerrobotern, von denen er einunddreißig vernichtet hatte.

»Ich muss wohl nicht ausdrücklich erwähnen«, sagte er mit grimmigem Lächeln, »dass ich ein gesuchter Mann bin.«

Tiefer in den Höhlen hatten Todesroboter menschliche Geiseln genommen. Die Kämpfer der Gruppe konnten ihre Schreie bereits hören. Doch statt ihre hilflosen Opfer als Verhandlungsmasse zu benutzen, rissen die Maschinen sie einfach auseinander, als würden sie sich davon erhoffen, dass die Söldner entsetzt zurückwichen. Handon litt sichtlich unter dem Gemetzel.

Als die Menschen auf sie zustürmten, hoben die Roboter ihre Waffenarme, mit denen sie heiß glühende Flammen und Sprengsätze verfeuern konnten.

»Achtung, wir werden uns verteilen!«, rief der Djihad-Offizier. »Schilde wieder aktivieren!«

Handon kauerte sich hinter die fünf Söldner von Ginaz, die vorübergehend ihre Körperschilde einschalteten und damit eine undurchdringliche Barriere im Korridor bildeten. Da sich die Generatoren als unzuverlässig erwiesen hatten, wenn sie über einen längeren Zeitraum in Betrieb waren, mussten die Söldner sie immer wieder deaktivieren, wenn gerade nicht damit zu rechnen war, dass sie unter direkten Beschuss genommen wurden.

Die Killerroboter feuerten eine Salve nach der anderen ab. Heftige Detonationen zertrümmerten die Wände und ließen die Decke erzittern. Gesteinsbrocken rieselten herab, aber die Körperschilde wehrten die Trefferenergie ab.

»Vordere Linie – runter!« Nachdem die erste Welle aus Projektilgeschossen verebbt war, duckten sich die Soldaten der Verteidigungslinie. Noret drängte sich brüllend an ihnen vorbei. Er hob einen schweren Granatwerfer und feuerte ihn auf die Reihe der mechanischen Gegner ab. Die Tunneldecke stürzte ein und löste sich in große Felsbrocken auf. Noret wich nicht aus, er schützte sich nicht mit einem individuellen Schild – stattdessen legte er seine ganze Kraft in den Angriff. Noret zerstörte sämtliche Killerroboter, die sich im Korridor befanden. Gnadenlos vernichtete er auch den letzten Feind, dann winkte er Handon zu. »Weiter, schnell! Führen Sie uns zum Ziel!«

Die erste Reihe der Söldner folgte dicht hinter Noret und ihrem Führer. Alle Männer waren gezwungen, ihre Schilde zu aktivieren, um sich vor herabstürzenden Trümmern zu schützen. Nur wenige Augenblicke, nachdem sie den Tunnel hinter sich gelassen hatten, wurde er völlig verschüttet. Wände kippten, und Wolken aus Gesteinsstaub wirbelten empor.

Jemand schaute sich mit besorgter Miene zum blockierten Tunnel um, doch Noret rief seinen Leuten zu: »Auf diesem Weg werden wir uns sowieso nicht zurückziehen. Jedenfalls können uns die Roboter jetzt nicht mehr folgen.«

»Kommen Sie! Da vorne!« Handon wirkte aufgeregt und verängstigt zugleich. »Die Omnius-Zitadelle befindet sich genau über uns.«

Hinter ihnen schleppten die Waffenspezialisten einen Zylinder heran, der einen nukleare Sprengsatz enthielt. Nach planetaren Maßstäben eine kleine Atombombe, aber durchaus geeignet, einen großen Teil der von Omnius errichteten Stadt zu verwüsten.

Primero Harkonnen startete im gleichen Augenblick eine Weltraumschlacht, aber genauso wichtig war der Kampf, der hier unten stattfand. Wenn ihr Unternehmen erfolgreich war, konnte Noret Omnius vernichten!

Handon deutete auf den zu Glas erstarrten Fels, wo Metallsprossen einen vertikalen Schacht hinaufführten, der in der Decke verschwand. »Schnell, bevor die Gelegenheit vorbei ist!« Er kletterte vor den anderen die Sprossen hinauf. »Das wird der Höhepunkt meiner Rache für das Gemetzel sein, das wir erleiden mussten.«

Immer wieder blickte der Flüchtling nach unten, und in seinen dunklen Augen blitzte es auf. Noret folgte ihm in den Schacht. Plötzlich war sein Misstrauen erwacht, aber der junge Söldner blieb ständig auf der Hut. Der Sensei-Mek Chirox hatte ihn gelehrt, niemals davon auszugehen, dass er in Sicherheit war.

Sie kamen in der gepanzerten Kuppel der Omnius-Zentrale heraus, dem am besten geschützten Allerheiligtum des Computers. Maschinen, Röhren, Leitungen und Kühlzylinder verwandelten den Raum in ein industrielles Schreckensbild. Unter ihnen kletterten die Überlebenden des Einsatzkommandos durch den Schacht herauf. Ächzend wuchteten sie den schweren Atomsprengkopf nach oben. Schließlich lag der Zylinder auf den Metallplatten des Bodens in der Zentralgruft. Erschöpft deaktivierten sie die überhitzten Körperschilde, damit sie sich an die Arbeit machen konnten.

Noret blickte sich um und rechnete jeden Augenblick damit, dass Roboter mitten im verletzlichen Herzen von Omnius auftauchten. Er war bereit, sie allesamt zu vernichten, genauso wie er schon tausend Übungskämpfe gegen Chirox gewonnen hatte. Die Maschinen vibrierten unter dumpfen elektrischen Impulsen. Im Zentrum des Raumes ruhte die Gelsphäre des Computergeistes auf einem Sockel.

Doch er entdeckte keine bewaffneten Wächter oder Killerroboter. Hier stimmte etwas nicht.

Noret ging misstrauisch in die Hocke. Er ließ seinen individuellen Schild aktiviert, obwohl er bereits bedenklich flackerte.

Die Waffenspezialisten gingen in die Knie und öffneten den Behälter mit dem Sprengkopf. Ein Soldat schaltete ein Komgerät ein und informierte die Djihad-Kriegsschiffe im Orbit. »An Primero Harkonnen, Gruppe drei ist auf Position. Schicken Sie sofort das Shuttle herunter. Uns bleiben vielleicht nur noch ein paar Minuten.«

»Schon unterwegs«, antwortete ein Offizier aus dem Flaggschiff. »Sie waren schneller, als wir erwartet haben.«

»Handon hat uns gut geführt«, sagte Noret.

»Haben Sie etwas von den anderen Teams gehört?«, fragte einer der Waffenspezialisten, während er den nuklearen Zünder konfigurierte.

»Zu allen ist der Kontakt abgerissen«, kam die Erwiderung aus dem Orbit. »Sie haben es als Einzige geschafft. Wir haben schon nicht mehr daran geglaubt, dass überhaupt noch jemand übrig ist.«

»Wir werden es zu Ende bringen«, versicherte Noret knurrend. Er zuckte kaum merklich zusammen, als er an all die anderen Söldner dachte, die ihr Leben gelassen hatten. Doch nur die Kämpfer von Ginaz brachten die nötigen Voraussetzungen mit, eine solche Mission zu erfüllen. »Jetzt werden wir diese Maschinen in fünf verschiedene Höllen gleichzeitig sprengen.«

Urplötzlich, als hätte der Allgeist dem Gespräch gelauscht, verschob sich das Gewirr aus Röhren und blinkenden Elementen an den Wänden der Zitadelle und richtete sich klickend aus. Getarnte Waffensysteme hatten sich aktiviert und nahmen sie ins Visier.

»Passt auf!« Noret schnappte Handon und zog ihn in den Schutz seines Körperschilds.

Aber die anderen reagierten nicht schnell genug. Ein Hagel aus scharfen Splittern und glühenden Projektilen hüllte die Soldaten ein und zerfetzte sie vor Norets Augen zu kleinen roten Fleischstückchen.

»Lassen sie mich los!« Handon wand sich protestierend in seinem Griff.

»Wie bitte? Ich habe Sie gerettet. Warum sollte ich ...«

Handon versetzte ihm einen heftigen Tritt und versuchte sich zu befreien. Noret fluchte, aber der andere konnte sich losreißen. »Omnius! Schütze mich!«

Wütend schlug Noret mit dem Lauf seiner Waffe nach Handons Beinen und hörte das Geräusch von knackenden Knochen, bevor der Mann vor Schmerzen aufschrie. Dann zog er ihn zurück in den Schutz seines Schildes, während die Maschinenwaffen weiter auf die längst vernichtete Einsatzgruppe feuerten.

»Sie haben mir die Beine gebrochen!«

»Ich hätte Sie auf der Stelle töten können, also sollten Sie froh sein.« Unter dem Projektilhagel zuckten die Leichen der Djihad-Kämpfer. »Zumindest vorläufig.«

Tödliche Projektile hämmerten gegen Norets individuellen Schild. Die Holtzman-Barriere hielt sie mühelos ab, obwohl sich der Generator bereits gefährlich erwärmt hatte. Als das Feuer unvermindert weiterging, hätte er es gerne mit seinen Waffen erwidert, aber er konnte nicht durch den Schild schießen. Und er wollte den Verräter Handon auch nicht loslassen. Der Feuerhagel machte ihm Sorgen, weil er sich nicht wehren konnte.

Noret stand in der Kammer und beschimpfte den Allgeist mit wüsten Flüchen. Er betrachtete bestürzt die leblosen, verstümmelten Überreste seiner Leute, von denen in wenigen Augenblicken nichts mehr übrig sein würde. Während sich Handon weiter in seinem eisernen Griff wand, bemerkte Noret den Atomsprengkopf, der neben den zerfetzten Leichen der Waffenspezialisten am Boden lag. Ein Rettungsshuttle war durch die Atmosphäre unterwegs und musste durch die Kampflinien der Weltraumschlacht schlüpfen. Noret hätte dem Flaggschiff sagen sollen, dass sie sich die Mühe sparen konnten.

Handon hatte die tapferen Kämpfer in eine Falle geführt.

Immer noch im Schutz des Schildes schlang Noret einen Arm um den hageren Hals des Mannes. »Wir kämpfen für die Freiheit der Menschen. Warum stellen Sie sich gegen uns?«

Handon wehrte sich, aber die Verletzung seiner Beine zehrte merklich an seinen Kräften.

»Ich kenne drei Methoden, wie ich Ihnen die Kehle mit einem Fingernagel aufschlitzen könnte«, sagte er in unmittelbarer Nähe seines Ohres. »Und zwei Techniken, wie ich es mit den Zähnen tun könnte. Soll ich Sie sofort töten, oder möchten Sie mir erklären, womit Omnius Sie belohnen will, womit er den Verlust Ihrer Kameraden, Ihrer Frau und aller anderen Menschen, die Sie geliebt haben, ausgleichen will?«

Handon schnaufte. »Liebe ist etwas für schwächliche Hrethgir. Wenn ich Omnius geholfen habe, diesen Aufstand zu beenden, wird er einen Neo-Cymek aus mir machen. Ich werde viele Jahrhunderte lang leben.«

»Sie werden nicht einmal die nächsten paar Minuten überstehen.« Noret warf einen Blick auf sein Chronometer. Für seinen nächsten Zug war ein exaktes Timing nötig. Das Rettungsshuttle würde bald eintreffen. Ähnlich unsicher war die Frage, wie lange es dauern würde, bis sein Körperschild durchbrannte. Er musste schnell handeln.

Omnius' Stimme hallte durch den Raum. »Du wirst es nicht schaffen. Du hast keine Chance auf Erfolg.«

»Du solltest noch einmal genauer nachrechnen.« Noret zerrte seinen Gefangenen zum Sprengkopf hinüber. Vor der Mission waren alle Mitglieder des Einsatzkommandos in der Bedienung der alten Atomwaffen unterrichtet worden, die aus dem Arsenal von Zanbar stammten. Dieses Exemplar war eine einfache Bombe mit einem Vernichtungsradius von einem Kilometer.

Völlig ausreichend.

Omnius feuerte weiter auf das einzige verbliebene Ziel in der Kammer. Noret spürte, wie der beanspruchte Schild immer heißer wurde und machte sich zunehmend Sorgen. Handon behinderte ihn, wodurch er wertvolle Zeit verlor.

Noret bückte sich und riss ein festes Flexorband aus der Ausrüstungstasche eines getöteten Kameraden. Schnell zog er Handon die Arme auf den Rücken und fesselte sie. Er schlang den Strick um seine Ellbogen und die Unterarme. Dann griff er langsam durch das Schutzfeld und nahm den Schildgenerator eines anderen Soldaten an sich. Er befestigte ihn neben seinem eigenen am Gürtel und schaltete ihn ein. Zufrieden sah er, dass er funktionierte und seine überhitzte Einheit unterstützte.

»Damit dürfte mir genügend Zeit bleiben – mehr Zeit, als Ihnen noch zum Leben bleibt.« Er stieß den sich heftig wehrenden Handon von sich weg. »So, wenn Omnius Sie wirklich für einen wertvollen Mitarbeiter hält, wird er Sie vielleicht verschonen. Obwohl ich bezweifle, dass selbst ein Allgeist die Flugbahn jedes einzelnen Projektils berechnen kann, wenn sie von den unebenen Wänden zurückprallen.«

Die gebrochenen Beine des Gefesselten knickten ein, und er kroch von Noret fort. »Stell das Feuer ein, Omnius! Sei vorsichtig! Du könntest mich treffen!« Er winselte vor Schmerz, während er auf eine Antwort wartete.

Das Projektilfeuer ließ etwas nach, doch dann traf ein Querschläger Handons linke Schulter. Es hörte sich an wie ein Stein, der in weichen Schlamm fiel. Der Ixianer heulte auf und wand sich, aber mit den gefesselten Händen konnte er die blutende Wunde nicht erreichen.

Noret beugte sich über den Sprengkopf und vervollständigte die Sequenz, mit der die Detonation initiiert wurde. Er stellte den Countdown auf acht Minuten und verriegelte die Kontrollen. Jetzt konnte die Bombe nicht mehr entschärft werden.

Er hoffte, dass das Rettungsshuttle rechtzeitig eintraf, aber diese Sorge war von sekundärer Bedeutung. Noret war entbehrlich. In erster Linie kam es darauf an, dass er seine Mission erfüllte.

Dann vollführte er einen letzten Racheakt und fesselte Handon mit einem weiteren Flexorband an die Atombombe. Er drehte das Gesicht des entsetzten Mannes zur Zeitanzeige, sodass er genau verfolgen konnte, wie die noch verbleibenden Sekunden seines Lebens verstrichen. »Passen Sie für mich auf das Ding auf, ja?«, sagte Noret.

Er warf einen kleinen Sprengsatz auf eine der Schleusen, die in die geschützte Gruft des Allgeistes führten, und stürmte durch die zerfetzte Tür. Er rannte durch die Korridore und hoffte, dass die Pläne, die er sich eingeprägt hatte, korrekt waren. Sein Ersatzschild flackerte und verblasste schließlich. Überhitzt und durchgebrannt.

Sogar jetzt noch warf Omnius Verteidigungskräfte in die Schlacht, aber Noret hatte keine Zeit, gegen die Roboter zu kämpfen. Die Zeit lief Sekunde für Sekunde ab. Er hätte das Rettungsshuttle warnen können, damit es sich in Sicherheit brachte, während er hier blieb, um bis zum letzten Atemzug die Trabanten des Allgeistes zu vernichten. Doch nun hatte Jool Noret im Alleingang die Auslöschung des Ix-Omnius in die Wege geleitet. Hatte er seinen persönlichen Racheschwur damit nicht zur Genüge erfüllt?

Jetzt war es zu spät für solche Überlegungen. Das Shuttle war bereits unterwegs. Er dachte an die tapferen Djihadis, die ihr Leben riskierten, um ihn zu retten – Männer, die andernfalls den Kampf gegen Omnius hätten fortsetzen können. Er war es ihnen schuldig, dass er sich alle erdenkliche Mühe gab. Mit gesenktem Kopf stürmte Noret weiter und stieß Kampfmeks zur Seite, die ihm den Weg versperren wollten.

Er rannte noch schneller, sprang, schrie und landete einen Fußtritt, der kräftig genug war, um einem Roboter den Kopf von den Schultern zu reißen. Er erinnerte sich an jeden Augenblick seines Trainings mit dem Sensei-Mek Chirox und nutzte nun die Gelegenheit, sämtliche Tricks anzuwenden, die er dabei gelernt hatte. Die Seele des gefallenen Söldners Jav Barri schien ihn zu erfüllen und sein Blut in pures Adrenalin zu verwandeln.

Er hätte in der verbleibenden Zeit noch viele weitere Gegner zerstören können, aber Noret entschied sich, seine Flucht fortzusetzen. Er wich der Konfrontation aus und näherte sich dem Ende eines Tunnels, der ins Freie führte. Wie ein Taucher brach er durch die Oberfläche an die kühle ixianische Luft und blickte ins rauchgeschwängerte Tageslicht. Er verzichtete darauf, sein Chronometer zu konsultieren, um sich zu vergewissern, wie viele Sekunden ihm noch blieben. Über ihm flackerten farbige Blitze über den Himmel, wie ein Höllengewitter, nur dass es keine grauen Wolken gab – nur Raumschiffe, die sich wütend attackierten.

Sein Peilsignal wanderte lautlos durch das elektromagnetische Spektrum. Noret konnte es nicht hören, aber die Maschinen würden es zweifellos so deutlich wie eine Alarmklingel wahrnehmen. Genauso wie das Rettungsshuttle.

Er sah den silbrigen Umriss, der sich wie ein Raubvogel herabsenkte. Noret lief auf eine freie Fläche zwischen Lagerhäusern und brennenden Fabriken. Obwohl er deutlich zu sehen war, winkte er, um den Piloten auf sich aufmerksam zu machen. In der Nähe setzten sich Kampfroboter in Marsch, Verstärkungseinheiten, die durch große Torbogen ins Freie strömten. Sie konnten jederzeit das Feuer auf ihn eröffnen oder ihn umzingeln und überwältigen, um ihn langsam mit unmenschlicher Kraft in Stücke zu reißen.

Das einsame Rettungsschiff senkte sich mit dröhnenden Triebwerken herab. Die Schleuse war bereits geöffnet, und er rannte darauf zu. Zwei uniformierte Djihadis winkten ihm zu, dass er sich beeilen sollte. Noret warf sich mit einem Hechtsprung ins Shuttle, bevor es vollständig gelandet war, und rief, dass sie sofort wieder durchstarten sollten. »Los! Wir haben nicht mehr viel Zeit!«

»Nur einer?«, sagte einer der Männer an der Schleuse. »Wo sind die anderen aus Ihrem Team?« Der Pilot wollte nicht ohne sie abfliegen.

»Es gibt keine anderen mehr!« Noret streckte eine Hand aus und ließ sich auf die Beine helfen. »Der Sprengkopf ist auf Position und der Countdown läuft. Omnius hat möglicherweise Roboter geschickt, um ihn zu entschärfen, aber sie werden es nicht schaffen ... jedenfalls nicht rechtzeitig.« Nun schaute er doch auf sein Chronometer. »Noch zwei Minuten bis zur Detonation. Fliegen Sie endlich los!«

Alarmiert schloss das Rettungsteam die Schleuse des Shuttles und schrie dem Piloten zu, dass er starten sollte. Die Beschleunigung warf sie gleichzeitig zu Boden, als das Shuttle in den ixianischen Himmel emporschoss.

Noret stieß einen erleichterten Seufzer aus und lehnte sich gegen die Wand. Er legte die Hände über die Augen, als ein gleißendes Licht durch die Sichtfenster fiel und sich eine Nova der Vernichtung ausbreitete, die einen erheblichen Teil der Stadt verschlang. Die Explosion würde nicht mehr als einen radioaktiven, glühenden Krater und einen ausgelöschten Omnius zurücklassen.

Obwohl ihnen schwere Zeiten und eine langwierige Aufbauphase bevorstanden, waren die Menschen von Ix nun von der Unterdrückung durch den Allgeist befreit.

Die Armee des Djihad würde trotzdem anrücken und für den Schutz dieser neuen eroberten Welt sorgen müssen. Doch in diesem Moment gönnte sich der erschöpfte Noret ein grimmiges Lächeln und entspannte sich ein wenig. Er hatte seinen Part erfüllt. Nun mussten die Djihad-Kampfschiffe nur noch über die Maschinenflotte im Orbit triumphieren.

Er hatte einen bedeutenden Sieg errungen, aber es war immer noch nicht genug, um das Versprechen einzulösen, das er gegeben hatte – für sich und seinen Vater zu kämpfen, um das gähnende Loch in seinem Herzen auszufüllen.

Jool Noret hatte überlebt, aber nur, weil er auf diese Weise noch mehr Verderben bringen konnte.

Der Geist des gefallenen Kriegers Jav Barri strich durch ihn, und Noret hatte sich als Söldner von Ginaz bewiesen. Sein Vater und der Sensei-Mek Chirox wären stolz auf ihn.

Doch es war nur der Anfang.

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